Regelmäßig konnte ich das Rotwild  bis in höhen von 2300m Beobachten, nichts ungewöhnliches bei uns in den Bergen.

Denn über den gesamten Sommer hinweg und bei passendem Wetter auch bis in den Herbst hinein stehen die Rothirsche sehr hoch, und ziehen regelmäßig in der Dämmerung hinauf über die Baumgrenze zu ihren bevorzugten Äsungsflächen und am frühen Morgen wieder zurück in den Einstand.

Einige vielversprechende Ansitz plätze konnte ich die letzten Jahre über auskundschaften, und ein befreundeter Naturfilmer der bereits seit vielen Jahren in diesem bereich unterwegs ist gab mir ebenfalls viele wertvolle Tipps.

Gut Vorbereitet und mit viel Geduld und Ausdauer konnte ich so in den ersten Tagen der Brunft einige Vielversprechende Beobachtungen machen, und bereits ein paar Bilder mit nach Hause nehmen.

Einige Erlebnisse werden wir so schnell nicht mehr vergessen, zu den Höhepunkten zählte zweifelsohne die Begegnung mit einem stattlichen Berghirsch.

Diesen konnte ich innerhalb weniger Tage ein paar mal Fotografieren, und das auf Entfernungen von unter 30m!!!

Das war das Highlight in diesem Jahr,  natürlich sind solche Entfernung die Ausnahme und nur mit viel Glück und unter besten Bedingungen (Tarnung/Windrichtung) in freier Wildbahn zu realisieren.

Neben Rotwild konnte wir auch zahlreiche Gämsen, Rehe und zu unserer Überraschung auch eine Waldohreule Beobachten.

Alle Aufnahmen sind mit der Canon 5D MK III und 600mm F4 Teleobjektiv vom Stativ aus entstanden.

Das Video wurde mit der 5D und dank MagicLantern teilweise mit 3x Crop Mode in RAW aufgenommen.

Mit dieser Möglichkeit können weit entfernte Objekte zumindest per Video in einer erstaunlichen Qualität festgehalten werden.